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Irland, 1846: "The great Famine" - die große Hungernot - kostet Hundertausende von Menschen das Leben. Der 15-jährige Fergus entflieht den unvorstellbar grausigen Zuständen und erreicht dank seines Überlebenswillens nach einer beschwerlichen Reise Amerika.

Irland, 1846: Nach mehreren Missernten fallen 100.000 von Iren einer großen Hungersnot zum Opfer. Der Tod seiner gesamten Familie zwingt den 15-jährige Fergus, das kleine Pachtland zu verlassen und ins Armenhaus zu gehen. Dort herrschen entsetzliche Zustände und Fergus kann dem allgegenwärtigen Tod nur knapp entkommen. Er schließt sich einer Räuberbande an, die kurz darauf den Hof seines ehemaligen Leibherren brutal überfällt. Fergus gelingt die Flucht nach Liverpool. Zunächst landet er in einem Bordell, später schuftet er unter kargen Bedingungen beim Bau einer Eisenbahnstrecke in Wales. Dort lernt er die resolute, doch in den Konventionen gefangene Molly kennen, mit der er nach Amerika auswandern will. Der Drehbuchautor erzählt in seinem Debütroman eine geradlinige und spannende, in der Charakterzeichnung etwas zu oberflächliche Geschichte. Eindringlich werden die unvorstellbar schrecklichen Zustände in der Zeit des gnadenlosen Wirtschaftsliberalismus in Irland und England geschildert. Von Anfang an mitreißend, wird dieser handlungsreiche Roman viele Leser in allen Bibliotheken ansprechen.