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Standorte: Jan	Mediengruppe: Belletristik	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Eine faszinierende Frau gerät im Zweiten Weltkrieg in Slowenien zwischen die Fronten gegeneinander kämpfender Gruppen.

Der slowenische Autor erzählt in seinem Roman von der schönen und selbstsicheren Veronika Zarnik, die zunächst mit ihrem Reitlehrer vor ihrem Mann flüchtet, dann aber wieder zu diesem zurückkehrt. Auf ihrem Schloss verkehrt auch ein deutscher Militärarzt, was die Partisanen von einem dort Beschäftigten erfahren. Sie überfallen das Schloss und töten nach Folterungen Veronika und ihren Mann als angebliche Spione der Deutschen. Jancar beschreibt nicht nur eine emanzipierte Frau, die durch ihre Offenheit und Neugier Feinde anzieht, sondern auch die Erbärmlichkeit des Verrats des Angestellten und die Brutalität der Befreier, die sich später als Unterdrücker erweisen. Dabei wechselt er mehrfach die Erzählperspektiven - vom Geliebten Veronikas über deren Mutter zum deutschen Offizier und zum ehemaligen Angestellten, der zu den Partisanen geht. So entsteht ein differenzierter Roman über die slowenischen Partisanen, die oft brutale deutsche Besetzung und die dazwischen stehende Zivilbevölkerung.