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Einziger Lichtblick im Leben von Albert Schmidt, dem verwitweten, vereinsamten New Yorker Anwalt im Ruhestand, ist die frisch aufgeflammte Liebe zu der Pariserin Alice; doch die hält ihn hin ... Unabhängige Fortsetzung von "Schmidts Bewährung" und Abschlussband der Schmidt-Trilogie.

Albert Schmidt ist zurück! Der verwitwete, vereinsamte, oft übellaunige und latent antisemitische Anwalt im Ruhestand füllt die Leere seiner Tage, indem er für die Stiftung eines reichen Freundes arbeitet. Seine blutjunge schwangere Geliebte hat ihn zugunsten eines Jüngeren verlassen, und seine einzige Tochter, verheiratet mit einem Nichtsnutz, geht verbittert mehr und mehr auf Abstand. Einziger Lichtblick ist die frisch aufgeflammte Liebe zu der gerade verwitweten Pariserin Alice, deren Mann bis zu seinem Aidstod ein homosexuelles Parallelleben führte. Doch Alice hält ihn hin, und Schmidt macht sich zum Narren, indem er sie mit Anrufen und Besuchen verfolgt, bis er mit moralischer Entrüstung entdeckt, dass auch sie ein Doppelleben führt. Der Abschlussband der Schmidt-Trilogie (vgl. BA 11/97 und BA 6/01) ist ein spannender, mit leichter Hand fein gesponnener Gesellschaftsroman aus der New Yorker Elite, mit einem Helden, der ebenso unsympathisch wie liebenswert ist und am Ende doch noch eine Art Läuterung durchmacht. Empfohlen, auch unabhängig von den früheren Bänden.