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Paris, 1927. Der junge Exilrusse Kolja begegnet in Paris der geheimnisvollen Claire wieder, die er schon 1917 in Petersburg kennengelernt und schüchtern verehrt hat. Jetzt kommt er ihr so nahe, wie er es damals gerne gewesen wäre - und bedauert, dass er nicht mehr, wie früher, von ihr träumen kann.

Paris, 1927. Der junge Kolja kümmert sich um die kranke Claire, die ebenso wie er aus Russland ins französische Exil gegangen ist. Er hatte die 3 Jahre ältere Claire schon 1917 in Petersburg kennengelernt und schüchtern verehrt. Jetzt in Paris ist er Claire so nahe gekommen, wie er es damals gerne gewesen wäre - und bedauert nun, dass er nicht mehr, wie früher, von ihr träumen kann. In der Rückschau lässt Kolja sein Leben Revue passieren: die Kindheit in Russland, der frühe Tod des Vaters, die Zeit im Kadettenkorps und im Gymnasium - die "lichtesten, glücklichsten Jahre" -, die jährlichen Ferien beim Großvater im Kaukasus, die Begegnung mit Claire, damals erst 18 Jahre alt, aber schon so geheimnisvoll-faszinierend wie später als verheiratete Frau, als sie Kolja in Abwesenheit ihres Mannes einlädt, sie zu besuchen, und schließlich seine Teilnahme am russischen Bürgerkrieg. Wie schon "Das Phantom des Alexander Wolf" (ID-A 35/12), Gasdanows 1. ins Deutsche übersetzte Werk, ist auch dieser elegante, melancholische Roman, der seinen Autor 1929 schlagartig berühmt machte, ab mittleren Beständen empfohlen.